Friday, March 13, 2009

Brecht, verfremdet

Gestern war ich im Theater und es gab Brechts Der gute Mensch von Sezchuan auf English. Gespielt haben die Drama and Theatre-Studenten und, was soll ich sagen, es war absolut großartig und visuell toll und außerdem noch komisch. Den Brecht haben die verfremdet, dass es nur so eine Freude war. Da kann sich der Her Peymann, dessen bourgeoise Mutter Courage ich mir neulich in Berlin angeschaut habe, mal ein Beispiel nehmen.

Sunday, March 1, 2009

Wie man auf mich keinen Eindruck macht, oder: Es lebe der Essentialismus

Mir gehen gewisse Eigenschaften, die man landläufig als mädchenhaft bezeichnet, schon auf die Nerven, wenn ich sie an 12-jährigen Mädchen beobachte. Aber noch schlimmer ist es, solche in erwachsenen Männern zu entdecken. Also: Geschriebenes lustig verzieren, seinem Auto einem Namen geben und ähnliches sind weder männlich noch attraktiv. Da hilft auch nicht, wenn man erzählt, dass man den Vortag damit verbracht hat, den Herztönen seines ungeborenen Neffens gelauscht zu haben. Im Gegenteil: Das macht alles nur noch verstörender.